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3/2007
Zürich-Affoltern, im Dezember 2007
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Affoltemer News
Telefon 044 318 82 79
affoltemernews@gmx.ch
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Liebe Leserin, Lieber Leser
Bereits seit einigen Monaten leben zahlreiche Neuzugezogene in unserem
Quartier. Wir hoffen, dass ihnen ihr neuer Wohnort in der Zwischenzeit
vertraut geworden ist, und sie sich wohl fühlen in Affoltern.
Einige von ihnen haben sich auch schon beim Quartierverein gemeldet,
denn sie machen sich Gedanken über die Infrastruktur im Quartier
wie Läden, öffentliche Verkehrsmittel, Schulen und anderes.
Dass das ab Dezember 2008 vorgesehene «Splitting» der
Linie 62 ab Bahnhof Affoltern – alternierend fährt der
Bus nach Unteraffoltern und in die Mühlackerstrasse –
nicht nur eitle Freude hervorruft, war klar. Wie jeder Kompromiss
entspricht auch dieser nicht den Vorstellungen aller Beteiligten.
Auch für Eltern von kleinen Kindern läuft betreffend Schulweg
und Sicherheit noch nicht alles wunschgemäss. Und die Läden
im Quartier haben offensichtlich teilweise immer noch Mühe,
dem grösseren Ansturm auf ihre Produkte gerecht zu werden.
Es ist verständlich, dass unter diesen Umständen schnell
der Vorwurf geäussert wird: Die Infrastruktur hinkt der Bauerei
hintennach.
Wir freuen uns, wenn Sie aktiv am Quartierleben teilnehmen. Bringen
Sie Ihre Anliegen ein, denn nur so bleibt Affoltern ein lebendiges
Quartier. Und Sie werden überrascht sein: Nicht alles, aber
vieles ist machbar.
Pia Meier, Quartierverein Affoltern
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Ein
offenes Quartierhaus
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Das «Zehntenhaus» ist wichtig für
die Entwicklung des Quartiers.
Bild: zvg.

So könnte es einmal im Innern aussehen. |
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Das Zehntenhaus, das denkmalpflegerisch
geschützte
Gebäude beim Zehntenhausplatz spielt für die weitere
Entwicklung von Affoltern eine wichtige Rolle.
Erich Schwengeler*
Die evang.-ref. Kirchgemeindeversammlung Zürich-Affoltern bewilligte
im Oktober einen Projektkredit mit der Absicht, das Zehntenhaus
(Von-Dach-Haus) zu übernehmen. Absicht ist ein offenes, zentral
gelegenes Haus für die Affoltemer Bevölkerung und ihre
verschiedenen Aktivitäten zu bieten. Dazu gehören auch
gewisse kirchliche Angebote. Viele Ideen und Abklärungen basieren
auf erarbeiteten Grundlagen der «Arbeitsgruppe Von-Dach»
aus dem Prozess Quartierentwicklung. Darin wird aufgezeigt wie die
erweiterte Bibliothek, Info- Beiz, Räume für selbständige
Gruppen, Wohnen und ein Gemeinschaftsbüro hier Platz finden
sowie die angrenzende Wiese genutzt werden könnte.
Damit die evang.-ref. Kirchgemeinde Klarheit über die zukünftigen
Investitionen erhält, werden in den nächsten Monaten verschiedenste
Abklärungen getroffen wie zum Beispiel: Schutzumfang des Gebäudes,
Bachführung Holderbach, Entwicklungsabsichten der Stadt, Wohnanteilplan
usw. Im Weiteren gehört dazu auch einen Kaufvertrag mit dem
heutigen Eigentümer auszuhandeln.
Gleichzeitig wird eine kleine Arbeitsgruppe das entworfene Nutzungskonzept
präzise ausarbeiten und die Möglichkeiten mit den Raumanforderungen
aufeinander abstimmen. Nach diesen ersten Arbeiten muss dann erneut
über einen Projektkredit inkl. einem Baugesuch abgestimmt werden.
Dies sollte im Herbst 2008 geschehen.
* Erich Schwengeler ist Präsident
der evangelisch-reformierten Kirchenpflege Zürich-Affoltern
und Mitglied der Arbeitsgruppe Von- Dach-Haus.
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Neu: Guide Affoltern
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Zum ersten Mal wird in der Stadt Zürich
ein Quartierplan auf der «Rückseite» des beleuchteten
Stadtplanes montiert.
Georg l’Homme
Diesen Januar werden beleuchtete Informationstafeln mit dem Stadtplan
von Affoltern und Umgebung installiert. Das Amt für Städtebau
der Stadt Zürich platziert sie an mehreren zentralen Orten
im Quartier.
Bei der Kreuzung Neuaffoltern und auf dem Zehntenhausplatz wird
auf der Rückseite der Stelen ausserdem ein Quartierplan zu
finden sein. Die Karte ist in auffallendem «Affoltemer Rot»
gehalten. Darauf sind die Standorte von Treffpunkten und Begegnungsorten
mit zahlreichen Angeboten für die Bevölkerung wie zum
Beispiel Eltern- KindZentrum, Gemeinschaftszentrum, Bibliothek oder
Spielplätze und Sportanlage markiert.
Angebote im Quartier
Ebenfalls aufgeführt sind Anlaufstellen wie Quartierverein
und Gewerbeverein, Kreisbüro 11, Nachbarschaftshilfe und Polizeiwache.
Ihre Kurzbeschreibungen geben einen Überblick über die
Angebote in Affoltern und sind jeweils mit Kontaktadresse und Telefonnummer
ergänzt. Dies soll BewohnerInnen wie auch BesucherInnen zur
Orientierung dienen.Die verschiedenen Quartierorganisationen konnten
ihren Eintrag selber formulieren. Produziert wurde dieser bisher
einzigartige Quartierplan von der Gemeinwesenarbeit Zürich
Nord.
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Chinderhuus
Sitara eröffnet |

Die Kinder fühlen sich wohl im Chinderhuus Sitara.
Das Bedürfnis nach Betreuungsplätzen ist gross. Deshalb
wird das Angebot im Chinderhuus Sitara ausgebaut. |
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Am 2. August 2007 wurde das Chinderhuus
Sitara an der Dora Staudinger-Str. 15 in der ABZ-Siedlung Ruggächer
eröffnet.
Monika Bammert, Krippenverein Affoltern
Dachverband des neuen Chinderhuus Sitara ist der Krippenverein Affoltern,
zu dem auch das Chinderhuus Kaya an der Riedenhaldenstrasse 90 gehört,
Letzteres besteht schon seit 1964. Erfahrungsgemäss braucht
die Eingewöhnung seine Zeit, denn der neue Alltag bringt viele
Eindrücke und Erfahrungen mit sich. Die Kinder sollen sich
deshalb Schritt für Schritt an das Gruppenleben gewöhnen,
um eine optimale Integration zu gewährleisten. Aus diesem Grund
haben wir uns für einen langsamen Aufbau entschieden und sind
zu Beginn mit zwei Gruppen gestartet, den «Laubfröschen
» und den «Sommervögeln ». Die Kinder haben
die behaglichen, hellen Räume schnell in Besitz genommen und
das Chinderhuus mit Lachen, Fröhlichkeit und positiver Stimmung
zum Leben erweckt. Beide Gruppen sind zwischenzeitlich quasi voll
ausgelastet.
Ab Januar 2008 werden wir nun die 3. Gruppe in Betrieb nehmen und
kontinuierlich Kinder aufnehmen. In der 3. Gruppe sind noch Plätze
offen. Interessierte Eltern erhalten Auskunft unter der Tel. Nr.
043 811 36 13.
Grosses Bedürfnis
Im Quartier Ruggächern haben wir uns sehr gut integriert und
erfahren ein durchwegs positives Echo durch Anwohner und Eltern.
Die Idee den Standort einer Kinderkrippe in eine Neubausiedlung
zu integrieren scheint das Bedürfnis nach einem nahe liegenden
Betreuungsplatz bei vielen Eltern zu decken.
Detaillierte Informationen über den Krippenverein und seine
beiden Chinderhüüser erhalten Sie auf unserer Homepage
www.krippenverein.ch .
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Neues
Zentrum ELCH
in der CeCe-Halle
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Die Angebote im neuen Zentrum ELCH CeCe-Areal werden genau auf
die spezifischen Anliegen der Eltern und Kinder abgestimmt. |
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Am 17. 11. war ELCHTag im neu eröffneten
Zentrum ELCH für Eltere und Chind – CeCe- Areal an der
Wehntalerstrasse 634.
Der ELCH-Tag war eine gute Gelegenheit, das grosszügige Kinderbetreuungszimmer
mit den vielen neuen Spielsachen, dem Trampolin, der Briobahn, und
dem Bällebad auszuprobieren, im Atelier Lampions zu basteln
oder mit dem Kinderzirkus Robinson zu balancieren, zu jonglieren
und zu gumpen. «Unsere Zielgruppe sind Familien mit kleinen
Kindern, die hier im Quartier wohnen. Wir bieten Unterstützung
und Entlastung bei der Kinderbetreuung, ermöglichen eine zwanglose
Begegnung und Austausch, vermieten Räume zu günstigen
Konditionen und richten Teilzeitarbeitsplätze mit Kleinstpensen
für interessierte Mütter und Väter ein. Integration
von Neuzuzügern, woher auch immer, passiert dabei sehr erfolgreich
ganz nebenbei. Es ist uns wichtig, unsere Angebote genau auf die
spezifischen Anliegen der Eltern und Kinder abzustimmen »,
berichtet die Zentrumsleiterin Ursula Becker-Freidel
Seit dem 19. November 2007 hat das Zentrum seine Arbeit aufgenommen.
Eine Chrabbelgruppe, zwei Spielgruppen und die Kinderhüeti
sind angelaufen. Es werden laufend Angebote aufgebaut, sobald weitere
engagierte MitarbeiterInnen, am liebsten aus dem Quartier, gefunden
werden können. Die Räume des Zentrums ELCH befinden sich
in der direkten Nachbarschaft der Kinderbetreuung der Gemeinschaft
Arche sowie der Kinderkrippe Bambi. Dies ermöglicht es, neue
Zusammenarbeitsformen auszuprobieren.
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Für
Kinder und Jugendliche |
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Die
8. Auflage der Broschüre Angebote für Kinder und Jugendliche
in Zürich Nord ist fertig gestellt. Sie enthält Angebote
von Organisationen aus Affoltern, Oerlikon, Schwamendingen und Seebach
in den Bereichen Beratung, offene und kirchliche Kinder und Jugendarbeit,
Jugendverbände, Sport, Musik und Kultur. Insgesamt sind über
120 Organisationen mit ihren Angebote in der Broschüre enthalten.
Sie richtet sich an Kinder und Jugendliche, an Eltern, Lehrkräfte
und andere Bezugspersonen und enthält neben einer Beschreibung
des Angebotes auch Namen und Telefonnummern von Kontaktpersonen.
Bestellung
Die Gemeinwesenarbeit Zürich Nord aktualisiert die Angebotsbroschüre
jeden Herbst und stellt sie interessierten Personen zur Verfügung.
Die Broschüre kann auch als PDF von der Home Page www. stadt-zuerich.ch/gwa
GWAZürichNord/Dienstleistungen/Download
Angebote für Kinder und Jugendliche heruntergeladen werden.
(gwa)
GWAZürichNord/Dienstleistungen  |
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Neue Linienführung Bus 62 |
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Ab
Dezember 2008 wird auf der Buslinie 62 ab Bahnhof Affoltern stadtauswärts
ein neues Konzept eingeführt. Gemäss diesem soll der Bus
ab Bahnhof Affoltern alternierend in die Mühlackerstrasse beziehungsweise
nach Unteraffoltern fahren. Mit dem «Splitting» sollen
die Bedürfnisse der Neuzuzüger ebenso abgedeckt werden
wie diejenigen der Alteingesessenen. Die VBZ werden viel Wert auf
eine gute Kommunikation legen, so dass allen Fahrgästen klar
ist, wohin der jeweilige Bus fährt. (pm.)
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Zufriedene
und gut gelaunte Teilnehmer |
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Wie letztes Jahr wurde das diesjährige Marktfest Glaubten
wieder am letzten Sonntag im Oktober durchgeführt. Zahlreiche
Besucher und Besucherinnen verweilten sich an den Marktständen
und dem Paschazelt im Hof oder im Innern des Zentrums. Die Stimmung
kam ganz besonders in Schwung durch die Auftritte diverser Musik-
und Tanzformationen. Sowohl sie, wie die StandbetreiberInnen und
viele freiwillige Helfer und Helferinnen trugen dazu bei, dass viele
Begegnungen unter Bewohnern und Bewohnerinnen des Quartiers möglich
wurden. Da auch noch das Wetter mitmachte, sah man fast nur zufriedene,
gut gelaunte Teilnehmende. Der Reingewinn geht je zur Hälfte
an die RGZ (Regionalgruppe Zürich/Stiftung für Cerebral
Gelähmte) und an ein Friedensprojekt in Palästina.
Ruth Buchmann
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Auslandeinsatz
in Taiwan |
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Im Januar 2008 fliegt der Sozialarbeiter Georg L’ Homme nach
Taiwan. Er wird in der Diözese Hsinchu die Arbeitsmigrantinnen
und -migranten in ihrem Arbeitsalltag unterstützen. Ein «organisiertes
Abenteuer» nennt Georg seinen Auslandeinsatz. Nach mehr als
sechs Jahren Tätigkeit in der Quartierentwicklung und Projektarbeit
in Zürich-Nord hat der 33-Jährige eine berufliche Weiterentwicklung
gesucht. «Das Projekt in Taiwan verspricht mir sehr interessante
Inhalte. Der einzige Haken dabei ist die Sprache, ich muss Chinesisch
lernen.» Damit angefangen hat er bereits in der Schweiz, das
reicht allerdings nicht. Die ersten zehn Monate in Taiwan wird er
sich fast ausschliesslich dem Sprachstudium widmen. Die Sprachschwierigkeit
ist auch der Grund, warum er sich für fünf Jahre verpflichten
musste. Die Diözese Hsinchu liegt im Nordwesten Taiwans. Die
Stadt Hsinchu ist wegen der Hunderten von Halbleiterfirmen als «Silicon
Valley» des Landes bekannt. Bis zu 40 Prozent der Belegschaft
in den Fabriken sind Arbeitsmigrantinnen und -migranten. Und hier
setzt das Projekt an, an dem Georg im Auftrag der Bethlehem Mission
Immensee beteiligt ist. Eine von der Diözese aufgebaute Organisation,
das «Hsinchu Diocese Migrants and new Immigrants Service Center
HMISC» betreut bis anhin zumeist philippinischen und zugleich
katholischen Arbeiter und Arbeiterinnen.
Nachfolger von Georg bei der GWA Zürich-Nord und somit zuständig
für Affoltern ist ab Februar 2008 Dominique Tschannen.
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Impressum
Affoltemer News |
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Herausgeberin:
Kerngruppe Affoltern*
Redaktion:
Quartierverein Affoltern, Tel. 079 430 24 32
Postfach 343, 8046 Zürich
GWA Zürich Nord, Tel. 044 318 82 03
Schwamendingerstrasse 41, 8050 Zürich.
Abo Affoltemer News
Telefon 044 318 82 79,
affoltemernews@gmx.ch
* Der Verein Kerngruppe Affoltern setzt sich aus Vertreterinnen
und Vertretern von Quartierverein Affoltern, Gewerbeverein Affoltern,
Gemeinschaftszentrum Affoltern und Gemeinwesenarbeit Zürich
Nord zusammen.
Das Amt für Städtebau ist regelmässiger Gast.
Gemeinsam engagieren sie sich für eine optimale Weiterentwicklung
des Quartiers. |
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