|
1/2010
Zürich-Affoltern, im Juni 2010
download als .pdf  |
|
Abo
Affoltemer News
Telefon 044 318 82 79
affoltemernews@gmx.ch
|
|
|
|

|
|
Liebe Leserin,
Lieber Leser
Viele Neuzugezogene sind unzufrieden mit ihrer Umgebung. Grund dafür
ist die mangelnde Infrastruktur: Die Neugestaltung der Mühlackerstrasse
ist nicht umgesetzt, der Emil-Spillmann-Weg entlang der Bahngleise
ist je nach Wetter ein pflotschiger oder staubiger Weg mit Löchern,
die Kinder werden in provisorischen Schulpavillons unterrichtet,
der Bus wird geteilt zwischen Mühlacker und Unteraffoltern
und die drei Pärke nördlich der Gleise sind noch nicht
realisiert. Lange Zeit harzte es aus verschiedenen Gründen
mit Veränderungen dieser unbefriedigenden Situation.
Doch nun geht es vorwärts. Die erste Etappe der
Mühlackerstrasse, zwar nur ein kleiner Teil, wird noch in diesem
Jahr realisiert, ebenso der Emil-Spillmann-Weg. Die zweite Etappe,
das heisst, der grössere Teil der Mühlackerstrasse, wird
erst im nächsten Jahr neugestaltet. Auch der Wettbewerb fürs
Schulhaus Blumenfeld wurde ausgeschrieben. Und nun wird noch das
Buskonzept erneuert. Zwar entspricht all dies wohl nicht ganz dem,
was sich die Bevölkerung gewünscht hat. Denn viele haben
sich nicht nur eine schnellere Realisierung gewünscht, sondern
weitergehende Verbesserungen. Wie vieles sind aber auch diese Resultate
Kompromisse zwischen «nice to have» und (finanzieller)
Realität.
Pia Meier,
Quartierverein Affoltern
|
|
|
|
|
|
Neues
Buskonzept für Affoltern |

ÖV-Konzept Zürich-Affoltern 2015 |
|
Mit jedem Fahrplanwechsel wird das Bus-Angebot
besser.
In den letzten Jahren hat sich Affoltern stark entwickelt.
Die Fahrgastzahlen sind kontinuierlich gestiegen. Die Buslinien
32, 37 und 80 stossen in den Hauptverkehrszeiten teilweise an ihre
Kapazitätsgrenzen. Die Aufteilung der Linie 62 mit den beiden
Endzielen Mühlacker und Unteraffoltern ist für die Fahrgäste
schwer verständlich. Das heutige Fahrplanangebot befriedigt
die Kundenbedürfnisse nicht mehr vollumfänglich. Die VBZ
haben deshalb das Fahrplanangebot in Affoltern in Zusammenarbeit
mit verschiedenen Quartiervertreterinnen und -vertretern wie Quartierverein,
Gewerbeverein, Kerngruppe und Politikern weiterentwickelt. Bis 2015
werden jeweils mit dem Fahrplanwechsel im Dezember schrittweise
grössere Fahrzeuge eingesetzt. Zudem wird der Fahrplan im Rahmen
der Möglichkeiten auf die Bedürfnisse der Kundinnen und
Kunden abgestimmt.
Sofortmassnahme
Als Sofortmassnahme wird die heutige Linie 62 aufgeteilt: in eine
Linie 61 Schwamendingen – Oerlikon – Mühlacker
und eine Linie 62 Schwamendingen – Oerlikon – Unteraffoltern.
Damit wird das Angebot für Reisende verständlicher. Die
heutige Angebotsqualität bleibt auf beiden Linien erhalten.
Grössere Busse
Im Gebiet Waidhof wird bis Dezember 2011 ein grösserer Wendeplatz
erstellt. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um auf der
Linie 37 grössere Busse einzusetzen. Für die Fahrgäste
der ETH Hönggerberg und nach Waidhof steht ab Dezember 2011
wieder stets genügend Kapazität bereit. Zudem wird der
Anschluss von der ETH an die S 6 wieder gewährleistet.
Auf der Linie 32 werden ab Dezember 2012 Doppelgelenktrolleybusse
eingesetzt. Das Platzangebot steigt damit auf der ganze Linie um
10 Prozent.
Linie 62 bis Waidhof
Mit der Einführung des Viertelstundentakts auf der S-Bahn-
Linie, das heisst dank der neuen Linie 21 fährt die S-Bahn
ab 2015 viermal pro Stunde. Damit nimmt aber auch die Barriereschliesszeit
beim Bahnhof Affoltern zu. Die Busse werden mit dem heutigen Fahrplan
zunehmend warten müssen. Der Fahrplan der querenden Linien
wird aber auf die Barriereschliesszeiten ausgerichtet. Ab Dezember
2015 fahren die Busse der Linie 62 ab Unteraffoltern weiter bis
Waidhof. Damit erhalten diese Gäste neue Direktverbindungen
nach Oerlikon. Das Gebiet Waidhof wird neu während der Hauptverkehrszeiten
alle 12 Minuten und während den Nebenverkehrszeiten alle 20
Minuten bedient. Die Linie 37 bedient neu die Strecke zwischen ETH
Hönggerberg und Bahnhof Affoltern. Mit dieser Anpassung des
Liniennetzes wird die Anzahl bahnlinienquerender Busse reduziert
und der Konflikt mit den geschlossenen Bahnschranken vermieden,
was einen stabilieren Fahrplan erlaubt.
Wie es mit der Buslinie 80 von Oerlikon beziehungsweise
von der Haltestelle Glaubten Richtung ETH Hönggerberg weitergeht,
wird zurzeit zwischen ETH und VBZ diskutiert. Es sind noch keine
Resultate erhältlich. (vbz.)
|
|
|
|
|
|
Ersatzneubau Frohheim:
Es hat sich gelohnt |

Die farbigen Blöcke der
Baugenossenschaft Frohheim
fallen auf. |
|
Die Baugenossenschaft Frohheim hat an der Wehntalerstrasse
mit der 2. Etappe der Ersatzneubauten begonnen.
Die verschieden farbigen Wohnblöcke der Baugenossenschaft
Frohheim beim «Ifang» an der Wehntalerstrasse gefallen
nicht allen, aber den meisten Affoltemern. Zudem fallen sie auf.
Alle 55 Wohnungen – es sind 2 1⁄2 bis 5 1⁄2-Zimmer-Wohnungen
– sind vermietet und zwischen Februar und April gestaffelt
bezogen worden. Eine 4 1⁄2- Zimmer-Wohnung mit rund 120 Quadratmetern
kostet 2200 Franken plus Nebenkosten pro Monat. Dieser Mietzins
ist provisorisch, bis die definitive Bauabrechnung vorliegt. Die
Mieter freuten sich vor allem auch über die grossen Balkone,
hält Geschäftsführer Martin Moor fest. Die Siedlung
verfügt auch über genügend Parkplätze in der
Tiefgarage. Der Mietermix ist gut, so Moor. Es seien Personen aller
Schichten eingezogen, Schweizer, Ausländer, Familien, Alleinerziehende
und auch Studenten. Unter ihnen sind auch einige Mieter von der
alten Siedlung.
Im Erdgeschoss im Längsbau entlang der Wehntalerstrasse befinden
sich neben der Verwaltung der Baugenossenschaft Frohheim ein städtischer
Kinderhort und zwei Gewerbe-/Atelierräume. In diesen haben
sich Firmen eingemietet. Der Kinderhort wird seinen Betrieb im August
aufnehmen. Im 3. Gewerberaum ist zurzeit die Bauleitung lokalisiert.
Weitere solche Räume sind in der 2. Etappe geplant. Ein Nahrungsmittelladen
konnte wegen der beschränkten Grösse dieser Räume
nicht berücksichtigt werden. Im hinteren Teil der Siedlung
befinden sich eine private Kinderkrippe, der Genossenschaftsraum
und der Spielplatz.
160 Meter langer Längsbau
Anfang April wurden die restlichen Reiheneinfamilienhäuser
und Blöcke der Genossenschaft abgerissen. Bis Mitte 2011 sollte
der Rohbau stehen, der Bezug der 77 Wohnungen ist ab Februar 2012
geplant. Der Längsbau entlang der Wehntalerstrasse (er wird
schliesslich 160 Meter lang sein) wird fortgesetzt, dahinter entstehen
fünf neue Einzelhäuser. Farblich werden diese den bereits
fertigen Häusern angepasst.
Aber bereits jetzt ist Moor überzeugt, dass es sich gelohnt
hat, die alte Siedlung abzureissen und Ersatzneubauten zu erstellen.
(pm.) |
|
|
|
|
|
Die
Mühlackerstrasse wird umgestaltet |

Mühlackerstrasse
Bauphasen 2010 |
|
Endlich ist es soweit: Die Mühlackerstrasse
wird umgestaltet, allerdings in zwei Etappen.
Für die Strassenneugestaltung, die neuen Bushaltestellen
und Baumpflanzungen in der Mühlackerstrasse, Abschnitt Zehntenhausstrasse
bis Cäsar-Ritz-Strasse, hat der Stadtrat dem Gemeinderat bereits
im Oktober 2008 einen Objektkredit von 6,438 Millionen Franken beantragt.
Die neue Strassengestaltung bringt einige Veränderungen: Die
Fahrbahnbreite wird mit wenigen Ausnahmen auf 6,1 Meter beschränkt.
Beiseitig wird ein Trottoir mit einer Breite von zwei bis zweieinhalb
Metern gebaut. Ein Grünstreifen entlang der Trottoirs wird
mit Linden bepflanzt. Auch der Strassenaufbau wird von Grund auf
erneuert. Die beiden neuen Haltestellen Aspholzstrasse und Blumenfeldstrasse
erhalten südseitig eine Wartehalle. Die Sicherheit der Fussgänger
wird zudem durch eine Tempo-30-Zone in der Mühlackerstrasse
erhöht.
In diesem Jahr werden allerdings nur die Strassenbauarbeiten zwischen
dem Schulhausprovisorium und der Cäsar-Ritz-Strasse durchgeführt.
Der östliche Teil der Mühlackerstrasse, zwischen der Zehntenhausstrasse
und dem Schulhausprovisorium, wird erst im Frühjahr 2011 erstellt
und im Juni 2011 mit den Deckbelagseinbauten auf der gesamten Strassenlänge
abgeschlossen.
Da die Mühlackerstrasse eine Tempo-30-Strasse ist, gibt es
ausser vor dem Schulhausprovisorium und vor dem neuen Schulhaus
Blumenfeld keine Fussgängerstreifen.
Ebenfalls in diesem Jahr soll der Emil-Spillmann-Weg entlang der
Gleise (Lärmschutzwand) fertig erstellt werden. (pm.) |
|
|
|
|
|
Quartierkoordination |
|
|
Die Gemeinwesenarbeit heisst neu Quartierkoordination.
Mit dem neuen Namen gehen zusätzliche Aufgaben einher: eine
regelmässige Bedarfsermittlung und die Unterstützung bei
der Entwicklung entsprechender Lösungen und Angebote im Quartier.
Die Neuausrichtung erlaubt, besser auf Quartieranliegen einzugehen,
Bedarfslagen frühzeitig zu erkennen und unter Mitwirkung der
Betroffenen quartierspezifische Lösungen zu entwickeln. Wie
bisher nimmt die Quartierkoordination gerne Anliegen aus der Bevölkerung
auf und gibt Auskunft oder vermittelt bei Fragen zum soziokulturellen
Angebot und zur Quartierentwicklung. Weiter ist sie Bindeglied zur
Stadtverwaltung. Schwerpunkte sind: Soziale Quartier- und Stadtentwicklung,
Quartierentwicklungsprozess in Seebach und die Siedlungsarbeit in
Affoltern und Schwamendingen. Es werden auch Räume für
Feste, Kurse vermittelt.
Für Affoltern bleibt Dominique Tschannen Ansprechperson, erreichbar
unter
Dominique. Tschannen@zuerich.ch, Tel. 044 318 82 79. (dt.)
|
|
|
|
|
|
Gemeinsam
für ältere Menschen |
|
|
Im Netzwerk
Affoltern gibt es aktuell vier Arbeitsgruppen. Eine davon widmet
sich dem Thema «Alter». Darin engagieren sich die Pfarrei
St. Katharina, die evang.-ref. Kirchgemeinde Zürich-Affoltern,
die ProSenectute, die Spitex, das Altersheim Wolfswinkel, die Stiftung
Alterswohnungen, die Beratungsstelle Wohnen im Alter und die Quartierkoordination
Zürich Nord. Jährlich finden zwei Treffen statt, in denen
ausgetauscht und aktuelle Themen besprochen und bearbeitet werden.
Beispielsweise wurde in Affoltern ein Bedarf zum Thema «Mobilität
im Alter » festgestellt und daraufhin ein Kurs organisiert,
durchgeführt von Fussverkehr Schweiz, SBB und der Stadtpolizei.
Weiter findet jährlich ein gemeinsamer, öffentlicher Anlass
statt mit einer Präsentation zu einem praktischen Thema. In
diesem Jahr standen «Hilfsmittel im Alltag» im Mittelpunkt.
Ein gemeinsamer Flyer informiert über die Angebote für
ältere Menschen in Affoltern. Er liegt bei den Mitgliederorganisationen
auf und ist im Internet unter www.gwanord.ch – Affoltern abrufbar.
Kontaktperson:
Kurt Zogg, kurt.zogg@zh.kath.ch, Tel. 044 377 77 14.
(dt.) |
|
|
|
|
|
Schulhaus
Blumenfeld |
|
|
Auf dem Feld zwischen Blumenfeldstrasse und Nettie-Sutro-Strasse
ist das Schulhaus Blumenfeld geplant. Kürzlich wurde der Wettbewerb
ausgeschrieben.
Das Schulhaus Blumenfeld wird in zwei Etappen erstellt, wobei es
zurzeit noch offen ist, ob die zweite Etappe notwendig ist. Die
Grösse der ersten Etappe wurde auf 2.5 Klassenzüge festgelegt.
Ein Klassenzug entspricht heute zwei Kindergärten und sechs
Primarklassen, künftig allenfalls drei Grundstufen und fünf
Primarklassen. Entsprechend beinhaltet die erste Etappe acht Grundstufen,
12 Primarklassen, einen Betreuungsbereich für 300 Kinder sowie
einen Turnbereich mit Dreifachturnhalle. Eine nachträglich
zu realisierende Erweiterung (zweite Etappe) würde drei weitere
Grundstufen, 5 Primarklassen und einen Betreuungsbereich für
125 Kinder zulassen.
Die Aussenanlagen und diverse Schulräume sollen ausserhalb
der ordentlichen Schulzeit dem Quartier zur Verfügung stehen
und als Begegnungsort für Spiele, Sport und diverse Veranstaltungen
dienen. Das Schulhaus Blumenfeld soll den Minergie-PEco- Standard
erfüllen.
Neben dem Wettbewerb läuft zurzeit das Umzonierungsverfahren.
Zudem muss der nördliche Teil der Parzelle saniert werden,
da dort belastetes Material deponiert wurde. Die grob geschätzten
Erstellungskosten der Testprojekte der ersten Etappe (ohne Altlasten)
schwanken je nach städtebaulichem Lösungsansatz zwischen
67 und 75 Millionen Franken. Für die beiden Etappen erwartet
die Bauherrschaft Erstellungskosten von rund 84 Millionen Franken.
Das Schulhaus soll im 2015 fertig sein. (pd./pm.) |
|
|
|
|
|
Bessere
Quartierversorgung |
|
|
Das
Einkaufszentrum Affoltern wird zurzeit vergrössert, das heisst
die Migros stockt auf. Damit soll den Bedürfnissen der stark
wachsenden Quartierbevölkerung Rechnung getragen werden.
Zudem wird auf dem Bahnhofplatz ein Migrolino erstellt. Beide Projekte
sollen im November/Dezember fertig sein.
An der Mühlackerstrasse, Richtung Autobahn, zieht im Herbst
der Coop ein. Auf 800 Quadratmetern werden Produkte für den
Alltag angeboten.
Auch ein Bancomat wird dort installiert werden. (pm.) |
|
|
|
|
|
Impressum
Affoltemer News |
 |
|
Herausgeberin:
Kerngruppe Affoltern*
Redaktion:
Quartierverein Affoltern, Tel. 079 430 24 32
Postfach 343, 8046 Zürich
Quartierkoordination, Tel. 044 318 82 03
Schwamendingerstrasse 41, 8050 Zürich.
Abo Affoltemer News
Telefon 044 318 82 79,
affoltemernews@gmx.ch
Nächster Redaktionsschluss für Beiträge:
28. August 2010
* Der Verein Kerngruppe Affoltern setzt sich aus Vertreterinnen
und Vertretern von Quartierverein Affoltern, Gewerbeverein Affoltern,
Gemeinschaftszentrum Affoltern und Gemeinwesenarbeit Zürich
Nord zusammen.
Das Amt für Städtebau ist regelmässiger Gast.
Gemeinsam engagieren sie sich für eine optimale Weiterentwicklung
des Quartiers. |
|
|
|
|
|
Zürich-Affoltern |
|
Home |
 |
|
|
|
|
Affotltemer
News |
 |
2010
/ 1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Top |
|